Thursday, June 01, 2006

Donnerstag

Eine Kulturbeilage der Rems-Zeitung zum Kultursommer wird meist von Helmut Bredl gestaltet, er hatte eine ominöse Krnakheit als er an Krücken ging aber ich kann nicht bestätigen welche Orthopäische Läsionen oder Rheuma vorgelegen haben können, jedenfalls scheint er dem Foto entsprechend wieder okay zu sein. Sein Hauptjob ist Realschullehrer.
Gravierender war dann der Konflikt der Leiterin des Städtischen Museum Frau Doktor Holthuis mit dem Naturkundeverein um deren Aquarien und Schaukästen im Museum, vom Verein erst 1990 dort eingerichtet, sie wollte eine vollständige Klimatisierung des Gebäudetraktes, vorerst waren nur die Aquarienbecken auf Temperatur gebracht. Jedenfalls ging es so aus daß alle Aquarien und Terarien im Prediger im Container landeten und die Eröffnung der Ausstellung der Werke aus der Landesstiftung im Ausstellungsraum im Erdgeschoß beginnen konnte, ich meine diese Glaseinbauten im Dritten Stock hätten niemanden gestört.
Wir hatten dort nur den Bericht des Verbandes Deutscher Biologen von der Kartographie und Spezifizierung in Mineraly Wody im Kaukaus gehört, von der Pflege der langwachsenden Ginsenplantagen nach Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion aber dieses Gebiet wurde zum Bürgerkrieg um Tschetschenien und Dagestan, also so, daß von diesem Bericht aus der Naturkunde und der Geographie über langfristige cash crops leider an der Stelle nach sechzehn Jahren kein Erfolg gemeldet werden kann, Ginseng wird in Südkorea in der Vermehrung monopolisiert und die Stangen exportiert, ein Betrieb in der Lüneburger Heide stellt etwa 10 Tonnen pro Jahr für den Markt bereit, es ist leider vollkommen unmöglich Anbaubedingungen zu verbessern wenn die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen dies nicht zulassen.
Es war eine Anregung des Naturkundevereins, es ist nicht vergessen selbst wenn deren Tische und Stühle und Mobiliar inzwischen durch eine übereifrige Museumsleiterin auf dem Müll landeten, wir hatten im Gebäude auch schon Diskussionen zum Handelsgesetz der USA in der Reagan Ära, bestritten vom Professor für Wirtschaft an der Pädagogischen Hochschule und zum Vertrag von Maastricht mit den Konvergenzkriterien und Schwankungsbreiten im Europäischen Währungssystem EWS, man hat aber gerade auch die Diskussion um die Verleihung des Heine Preises an Peter Handke als Dokumentaristen der Balkankriege und man findet den Blog von Wesley Clark aus Little Rock in Arkansas bei myspace.com

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