Wednesday, June 20, 2007

Holz

Ich meine, es ist doch marktwirtschaftlich fraglich die Holzzuschnitte beim Sägewerk in Untergröningen mit dem LKW nach Italien zu verfrachten und die Pinienholzkommode bei Tschibo im Mallorcastyle zu importieren, ich meine, es hat wenig mit Kunsthandwerk zu tun, italienische Massivholzmöbel werden nicht aus den Weichholzzuschnitten entstehen, desgleichen wird Jürgen Rüttgers Forstpolitik wenig mit der Ruhrkohle AG zu tun haben, zum anderen in Baden Württemberg die Pressholzherstellung doch etwas mit der Verarbeitung in einem Land.
Die Schnitzer im Schwarzwald lagern manche Teile jahrelang, man kann dieses Qualitätsprinzip zum Tannenholz mit der Dentrochronologie in Karlsruhe in Verbindung bringen, immerhin man hatte in Gmünd die Balken in der Eisvenezia auf den Schlagzeitraum 1400 geschätzt, etwa vergleichbar den Balkenkonstruktionen in der Stadtbücherei im Alten Spital, was soll es jedoch zum Vergleich haben, eine Balkenkonstruktion mit 700 Jahren Haltbarkeitsdauer und eine Sturmnacht mit 40 Millionen gefällten Bäumen und nun eine Hitzeperiode mit durchaus akzeptablen Teepreisen, was ist dieses für die Kapitaltheorie und für die politische Theorie und für die Ökonomie besonders wenn man eben die Zahlungsfähigkeit und die Dauerhaftigkeit und die Nachhaltigkeit hoch bewertet.

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